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The Division 2

The Division 2

Wir haben uns im virtuellen DC rumgetrieben und eine Runde The Division 2 gespielt.

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Vor zwei Jahren erschien The Division. Es war eine mutige, neue Richtung für Massive Entertainment, die allerdings einen doch sehr holperigen Start hingelegt hat. Zwanzig Millionen Spieler später muss man sagen wirklich gratulieren. Sie haben das Ruder herumgerissen, auch wenn es nicht immer leicht war.

Der Nachfolger wurde im März ziemlich formlos angekündigt, aber auf der E3 gab es endlich mehr zu sehen und wir durften eine 15-minütige Mission anspielen (exklusives Gameplay könnt ihr unten im Video anschauen) und einen ersten Blick auf die Veränderungen werfen, die uns im nächsten Kapitel des Abenteuers erwarten werden.

The Division 2 spielt in Washington DC, sieben Monate nach dem Untergang Amerikas durch den Small Pox Virus in New York. Die Einsatzkräfte in DC melden sich nicht mehr und als Division-Agent von außerhalb müssen wir die dortigen Ereignisse untersuchen. Dort angekommen, erleben wir die interessante Geschichte einer Stadt, in der die Gesellschaft versucht, sich neu zu erschaffen. Die Zivilisten werden diesmal eine größere Rolle spielen. Es gibt kleine Camps, in denen sie versuchen für Sicherheit sorgen und Nahrung anzubauen, während sie sich gegen rivalisierende Fraktionen zur Wehr setzen müssen. Und im Hintergrund scheint eine weitere Macht die Fäden zu ziehen.

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The Division 2The Division 2

Massive hat mit The Division offenkundig einiges dazu gelernt - das gilt für die Waffen, die Steuerung und Balance-Probleme gleichermaßen. Und es wurde scheinbar gleich jetzt schon für genügend „Endgame"-Inhalt gesorgt. Das Endgame scheint diesmal sehr im Mittelpunkt zu stehen, und das zieht sich durch jede Facette des Spiels. Es zeigt sich besonders bei den neuen Spezialisierungen, einem neuen Fähigkeiten-Baum, der freigeschaltet wird, wenn wir bei Level 30 unsere Signature-Waffe wählen. Egal ob wir Demolitionist (Granatwerfer), Survivalist (Armbrust) oder Scharfschütze (Sniper) wählen, wir bekommen ein besonderes Werkzeug, um uns dem „Endgame" zu stellen (wenn wir genügend Munition haben).

"Auf gewisse Weise bekommt ihr mehr zu tun, je mehr ihr spielt" erklärt uns Game Director Mathias Karlson den „Endgame First"-Ansatz. „Es wächst ein Buffet an Aktivitäten. Da wird die lebendige Welt sein, sie wird sich verändern und reagieren und sich zum Endgame entwickeln. Am Anfang des Endgames kommt ein neues Fortschrittssystem dazu an dem ihr euch abarbeiten könnt - zusätzlich zu dem ,Werkzeugkasten', den ihr sowieso schon dabei habt."

Wir haben eine Mission als Demolitionist gespielt, der neben dem Granatwerfer noch die Hive-Fähigkeit besitzt, mit der er einen Schwarm Nano-Bots auf die Gegner hetzen kann. Interessanterweise greifen diese den Schwachpunkt der Gegner an, sorgen für Ablenkung und bieten so die Gelegenheit für Flankenmanöver - das ist sehr nützlich gegen wirklich harte Gegner. Dann gibt es natürlich noch das Standard-Arsenal an Sturmgewehren, Schrotflinten und Pistolen.

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Während der Mission bekamen wir einen guten Eindruck von Zustand der heruntergerockten Hauptstadt. Es ist eine wunderbar gerenderte, verrottende, urbane Umgebung und im Finale der Mission treffen wir auf eine abgestürzte Air Force One - das war schon etwas ganz besonderes. Das fast schon tropische Klima des sommerlichen Washington, die engen Straßen Georgetowns, die Vegetation am Potomay und das offene Gelände von The Mall dürften für viel Abwechslung bei den Umgebungen sorgen. "Das Setting selbst ist eine fantastische Gelegenheit für uns, nicht nur weil die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten so ikonisch, sondern auch weil sie so abwechslungsreich ist", erklärt Karlson. "Das sorgt nicht nur für optische Abwechslung und Kontrast beim Spielen, sondern wird sich auch beim Gameplay zeigen."

Abgesehen von den Neuerungen durch die Spezialisierungen dürfte das Gunplay jedem bekannt vorkommen, der The Division gespielt hat. Das muss ganz sicher nichts schlechtes heißen. Anfangs mag es auf Neulinge wirken, als würden die Gegner ein wenig zu viele Kugeln einstecken, aber das hier ist ein Deckungsshooter mit Rollenspielsystemen. Es ist ein Zahlenspiel, es geht darum Rüstung zu zerstören, taktische Ablenkungen auszuführen und sich auf Schwachpunkte zu konzentrieren. Hier kommt das Teamwork ins Spiel und das Suchen guter Positionen. Sich als Team zu bewegen ist der Schlüssel - und das ist etwas, was in den nur kurz erwähnten Raids nochmal wichtiger werden wird.

Die "Endgame First"-Botschaft wurde uns eingehämmert und die Raids für acht Spieler werden selbst die besten Spieler herausfordern. Und natürlich wird dort auch das beste Loot der PvE-Szenarios warten. Wir sind gespannt, wie die Raids tatsächlich gespielt werden, aber Ubisoft hat eindeutig einen Plan bis zur Veröffentlichung und es wird der Punkt kommen, an dem wir mehr über die Raids erfahren und natürlich darüber, wie sich die Dark Zone (der PvP-Modus) weiterentwickelt hat. Erwartet einen stetigen Fluss an Infos, bis das Spiel am 15. März 2019 für PC, PS4 und Xbox One erscheinen wird.

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