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Homem-Aranha: Sem Volta a Casa

Spider-Man: No Way Home - (Spoiler-frei)

Peter Parker erlebt seinen dunkelsten Moment in diesem Film, der vor allem für Fans des Netzschwingers gedacht ist.

Spider-Man: No Way Home ist der mit Abstand am meisten erwartete MCU-Film seit Avengers: Endgame und das ist zum großen Teil auf Gerüchte und Vermutungen der Fans zurückzuführen. Wir werden diese Dinge unkommentiert lassen, denn das hier ist eine größtenteils spoilerfreie Rezension. Wir werden allerdings die Prämisse behandeln, die bereits in Trailern und im Rahmen der allgemeinen Synopsis enthüllt wurde.

No Way Home setzt genau dort an, wo der vorherige Film Far From Home endete. Mysterio und J. Jonah Jameson enthüllten der Welt, dass Peter Parker Spider-Man ist. Wie ihr euch vorstellen könnt, stellt das das Leben des Teenagers mächtig auf den Kopf und der erste Akt konzentriert sich hauptsächlich auf diese Nachwirkungen. Peter sucht die Hilfe von Dr. Strange auf, doch der Zauber wird schief gehen und mehrere Schurken aus anderen Universen werden am Ende das MCU betreten. All diese Fieslinge stammen aus den vorherigen Filmen von Tobey Maguire und Andrew Garfield. Das haben uns die Trailer im Grunde gezeigt. Den Rest der Geschichte müsst ihr selbst sehen.

Was wir sagen können ist, dass No Way Home eine Spider-Man-Geschichte ist, die sich sehr darum bemüht, die Comics nachzuahmen. Dr. Strange ist zwar ein Teil dieses Films und es gibt andere Hinweise auf das übergeordnete Marvel-Universum, aber insgesamt ist No Way Home ein Film, der sich stark auf Peter Parkers kleine Welt konzentriert. Fans werden das sicher zu schätzen wissen, denn im Kern ist dieses Werk vor allem eines: Fan-Service. Das muss einem grundsätzlich gefallen, doch No Way Home hat zumindest den Vorteil, dass es diese Idee vollständig übernommen hat, sodass sich Fans dem Spektakel voll und ganz hingeben können. Ich für meinen Teil konnte das jedenfalls.

Homem-Aranha: Sem Volta a Casa

Als massiver Spider-Man-Fans ist das leicht, doch Gelegenheitsfans oder Zuschauer ohne expliziten Themenbezug werden das möglicherweise nicht so sehr zu schätzen wissen. Von den drei Akten ist der zweite der langsamste, allerdings gleichen der starke erste und dritte Akt diesen Umstand wieder aus. Spider-Man: No Way Home ist nämlich nicht nur der MCU-Film, in dem Peter Parker seinen bisher dunkelsten Moment bewältigen muss, sondern auch der, in dem der Charakter als Teenager und Held gleichermaßen das größte Wachstum zeigt.

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Die große und beeindruckende Besetzung darf nicht unerwähnt bleiben. Es war großartig, zurückkehrende Gesichter wie Benedict Cumberbatch als Dr. Strange und Zendaya als MJ zu sehen, und es war eine wahre Freude, Alfred Molina (Doc Oc), Jamie Foxx (Electro) und Willem Dafoe (Osborn/Green Goblin) in ihren alten Rollen zu sehen. Das Highlight war jedoch Tom Holland, denn dieser Schauspieler zeigt einmal mehr, dass er die perfekte Besetzung für einen modernen Peter Parker/Spider-Man ist. Während des gesamten Films zeigt er viele Emotionen.

Wir können leider nicht viel näher auf Spider-Man: No Way Home eingehen, ohne sehr deutlich ins Spoiler-Territorium vorzudringen. Was wir euch sagen können ist, dass jeder eifrige Spider-Man- oder MCU-Fan ins Kino gehen sollte, um diesen Film zu sehen, da es mit Abstand der beste MCU-Film seit Endgame ist - auch wenn ein Großteil davon reiner Fan-Service ist . Übrigens ein Tipp: Bleibt bis zum Ende des Abspanns, denn es gibt zwei zusätzliche Szenen, die ihr sicher sehen möchtet.

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