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Kirby und der Regenbogen-Pinsel

Kirby and the Rainbow Curse

E3-Anspielsession: Der rosafarbene Wonneproppen kriegt ein neues Jump'n'Run spendiert und hüpft damit auf die große Wii U.

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Kirby ist auf dem Handheld ein großer Star, aber auf der Heimkonsole sah es nicht immer rosig aus. Zum Teil hat der rosafarbene Wonneproppen große Pausen eingelegt. Jedoch hat er etwa auf der Wii mit Kirby und das magische Garn auch bewiesen, dass er für neue und interessante Konzepte bestens geeignet ist. Auf der Wii U ist Nintendo nun allerdings nicht ganz so mutig. Bei Kirby and the Rainbow Curse handelt es sich lediglich um einen Nachfolger von Kirby Power-Malpinsel, einem DS-Spiel. Allerdings ist das zum zehnjährigen Jubiläum des Klassikers im kommenden Jahr auch durchaus passend. Und Entwickler HAL Laboratory hat sich natürlich viele neue Ideen einfallen lassen.

Das grundsätzliche Konzept ist trotzdem identisch. Wir steuern Kirby nicht direkt, sondern zeichnen Bahnen, auf denen er sich fast magnetisch entlang bewegt. Das Touchpad auf dem Tablet-Controller der Wii U ist dafür bestens geeignet. Tippen wir Kirby an, kugelt sich die Spielfigur zusammen und kann Gegner angreifen und Hindernisse beseitigen. Am Anfang zeichnen wir noch etwas unbeholfen die Regenbogen-Linien in die Welt des knuddeligsten Nintendo-Helden überhaupt. Irgendwann bekommt man dann aber ein Gefühl dafür, wie Kirby reagiert und wie wir auch versteckte Orte erreichen und optimal durch das Level kommen.

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Kirby und der Regenbogen-PinselKirby und der Regenbogen-Pinsel
Neu ist der Grafikstil, der alles wie Knete erscheinen lässt - Shaun das Schaf lässt grüßen.
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Neu ist der Grafikstil, der alles wie Knete erscheinen lässt. Das sieht ziemlich niedlich aus und gerade die vielen kleinen Details machen es so schön, als hätte jemand Shaun das Schaf rosafarben angemalt. Unter Wasser bekommt Kirby eine Taucherbrille. Wenn seine Lebensenergie niedrig ist, trägt er einen kleinen Verband am Kopf. Außerdem kann sich Kirby in andere Objekte verwandeln und wird so beispielsweise zum U-Boot, zur Rakete oder zum Panzer. Diese Fahrzeuge haben alle spezielle Fähigkeiten und spielen sich daher auch anders. Als Panzer schießt Kirby beispielsweise Kanonenkugeln ab und haben wir 100 Sterne eingesammelt, gibt es einen Superschuss.

Manche Bereiche im Spiel sind nur erreichbar, wenn wir in diesem Modus sind. Es müssen also möglichst viele Sterne gesammelt und dann muss auf den richtigen Moment gewartet werden, an dem die jeweilige Superkraft besonders nützlich ist. In jedem Level warten nämlich auch besondere Truhen, und die sind manchmal gut versteckt oder hinter schweren Hindernissen verbogen. Übrigens ist die Tinte auch wieder begrenzt, aber die Regenbogenleiste füllt sich rasch wieder auf. Durch das Limit ist es aber nicht möglich, durchgehende Linien über den Bildschirm zeichnen.

Kirby und der Regenbogen-Pinsel
Es überzeugen die vielen neuen Ideen und die einzigartige Knetoptik steht Kirby hervorragend.

Das Tempo des Spiels ist grundsätzlich relativ langsam, denn wenn wir Kirby nicht durch das Berühren ordentlich Drall verleihen, bewegt er sich nur behäbig an den Regenbogenlinien entlang. Sind wir allerdings geschickt, entsteht trotzdem ein hübscher Fluss, weil die Gegenstände in der Regel so angeordnet sind, dass wir das Level ohne große Unterbrechungen abschließen können. Dazu gehört auch eine hübsche Musikuntermalung, die im Zusammenhang mit der Knet-Präsentation ein kleines Kunstwerk aus dem Spiel macht.

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Kirby and the Rainbow Curse spielt sich komplett mit dem Gamepad, weshalb wir uns noch nicht ganz sicher sind, ob es sich hier wirklich um ein Vollpreis-Spiel handelt oder ob Nintendo den Titel ausschließlich im Eshop veröffentlicht. Allerdings würde es uns auch wundern, wenn dem rosafarbenen Wattebausch ein großer Auftritt verwehrt werden würde. Wir hoffen allerdings, dass die Entwickler auch noch deutlich machen, warum das Spiel nicht etwa auch auf dem Nintendo 3DS hätte veröffentlicht werden können. Ansonsten überzeugen die vielen neuen Ideen und die einzigartige Knetoptik steht Kirby hervorragend. Ein Grund mehr, sich als Nintendo-Fan auf das kommende Jahr zu freuen.

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