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Ironclaw Wireless von Corsair

Corsair hat im Laufe der Jahre einige großartige Produkte herausgebracht und nun halten wir eine Maus in den Händen, die so ziemlich alles kann.

Corsair war in den letzten Jahren auf einer Mission und hat ihre Zubehörstrategie neu geformt. Der Hersteller liefert mittlerweile nicht nur effiziente Desktop-Komponenten, sondern ist zu einem führenden Unternehmen beim Thema Gaming-Mäusen, Tastaturen und Headsets geworden. Dieses Lob führt uns zur neuen Flaggschiff-Maus der Firma - Corsairs Äquivalent zur DeathAdder von Razer.

Die Maus heißt Ironclaw und sie ist eigentlich nicht wirklich neu. Das Peripheriegerät wurde Anfang des Jahres als Maus mit geflochtener Kabelverbindung veröffentlicht und hat bereits großartige Kritiken auf der ganzen Linie erhalten. Gelobt wurde sie ihr effizientes ergonomisches Design und die robuste Verarbeitungsqualität. Jetzt überprüfen wir ihr drahtloses Schwesternmodell, ganz ohne nervige Kabel. Die kabellose Variante hat die Vorteile des Originals übernommen, doch da die Verbindungsverzögerung mittlerweile so gering geworden ist, könnten wir die Maus locker auch als "Ironclaw Pro" bezeichnen, wenn wir das beiliegende, aber optionale Micro-USB-Kabel anschließen.

Die Rückseite der Ironclaw besteht aus einem weichen Kunststoff mit einer schweißresistenten Gummioberfläche (damit unsere Hand auch in hitzigen Situationen nicht abrutscht). An der Seite gibt es eine Daumenstütze, ebenfalls aus Gummi - für zusätzlichen Griff. Auf der linken Seite befinden sich insgesamt fünf Maustasten, die der Benutzer nach Belieben programmieren kann. Zwei zusätzliche Tasten am Mausrad passen die DPI-Einstellungen an.

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Corsair IronClaw WirelessCorsair IronClaw Wireless
Die Ironclaw Wireless ist insgesamt unglaublich gut konstruiert, egal welche Aufgabe an sie gestellt wird.
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Das Design orientiert sich grob an der Roccat Leadr, weil das Konkurrenzprodukt die gleichen hohen Tasten bietet, die relativ wahllos an der Seite platziert wurden. Laut Corsair soll das dem Spieler eine zusätzliche Auswahl geben, aber wir hätten es gern gesehen, wenn sie nicht übernommen worden wären. Ich bin im Zuge meines Tests jedenfalls mehrmals ungewollt daran gekommen. Allerdings möchten wir noch die Platzierung der drei LED-Leuchten auf der linken Seite des Geräts hervorheben, die das aktuelle Profil und den Akkustand anzeigen.

Über Bluetooth lässt sich eine Verbindung mit 2,4 GHz zum mitgelieferten USB-Sender herstellen. Das ist super nützlich, wenn man mit der Gaming-Maus zwischen einem PC und einem Notebook wechseln möchten. Unabhängig von der Verbindungsart sorgt die "Slipstream Wireless"-Technologie von Corsair dafür, dass die Verzögerung unter einer Millisekunde liegt. Während der Testphase haben wir festgestellt, dass sich die Ironclaw auch in nervöseren Shootern äußerst effizient und schnell verhält. Darüber hinaus macht der Pixart-Sensor (PMW3391) mit 18.000 DPI die Maus unglaublich präzise (aber wir sind immer noch der Meinung, dass ein solch effektiver Sensor übertrieben ist). Mit der intelligenten iCUE-Software passen wir die individuelle Tastenbelegung und die DPI-Empfindlichkeit an.

Die Ironclaw Wireless ist insgesamt unglaublich gut konstruiert, egal welche Aufgabe an sie gestellt wird. Deshalb kann dieses Gerät als solide Konkurrenz zu den Marktführern, wie der Razer Lancehead und der Roccat Leadr angesehen werden. Die Maustasten und das ergonomische Design eignen sich am besten für größere Hände. Von uns eine klare Empfehlung.

Corsair IronClaw Wireless
Die kabellose Variante hat die Vorteile des Originals übernommen.
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09 Gamereactor Deutschland
9 / 10
+
viele gute Funktionen, hochwertige Aufmachung
-
einige Tasten werden zu leicht betätigt.
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