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Google beschuldigt Epic Games, Play-Store-Richtlinien umgangen zu haben

Weil Epic eine Möglichkeit zum Kauf von In-Game-Gegenständen implementiert hat, ohne dabei die Provision für In-App-Käufe im Play Store zu berücksichtigen, verklagt Google das Unternehmen nun.

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Nachdem der Rechtsstreit zwischen Epic Games und Apple zu einem vorläufigen Urteil gekommen ist (Apple konnte sich in neun von zehn Streitpunkten durchsetzen), geht nun auch Google mit den Fortnite-Entwicklern ins Gericht. Sie behaupten, dass Epic Games gegen die geltenden Richtlinien im Play-Store verstoßen habe, indem sie Fortnite mit einer Zahlungsmöglichkeit ausstatteten, die es Benutzern ermöglichte, In-Game-Gegenstände zu kaufen, ohne die Provision, die Google aus erfolgreichen In-App-Verkäufen erhält, zahlen zu müssen.

In der Klageschrift wird beanstandet, dass Android-Nutzer im Gegensatz zu den Kunden im App Store von Apple nicht die Google-Play-Store-Plattform nutzen müssen, um virtuelle Inhalte zu kaufen. Das finden sie unfair, weil es Apple einen wirtschaftlichen Vorteil ihnen gegenüber gewährt. Das Unternehmen fordert Gleichberechtigung, denn sie haben eigenen Aussagen zufolge kein Problem damit, dass Android-Nutzer externe Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen - selbst wenn sie in diesem Fall nicht von der Transaktion profitieren würden.

Vor diesem Hintergrund fordert Google Wiedergutmachungen in Höhe des Betrags, den sie durch die Umgehung der Play Store-Provision verloren haben. Natürlich geht es eigentlich aber darum, Apple keinen Wettbewerbsvorteil zu lassen.

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Quelle und vielen Dank an: ZDNet.

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