Der Spielmodus „FIFA Ultimate Team" (FUT) steht unter anhaltender Kritik, weil sich Spieler Vorteile erkaufen können, indem sie dafür Geld ausgeben. Ein interner Bericht hat diese Woche ergeben, dass Electronic Arts eigene Aktivitäten auf diesen Bereich zentriert. Weil das Thema bereits aufgebauscht ist, bezog das Unternehmen im Gespräch mit Gamesindustry.biz Stellung zu diesen neuen Vorwürfen.
David Jackson, verantwortlich für die Unternehmenskommunikation der FIFA-Marke bei EA, hob im Interview die enorme Bedeutung des Spielmodus hervor, der laut ihm die höchsten Interaktionsraten mit den FIFA-Spielern aufweise. Dieses Engagement möchte das Team aufrechterhalten, weil - wie Gamesindustry.biz schlussfolgert - ein Zusammenhang zwischen der Anzahl aktiver Spieler und den Einnahmen besteht, die in diesem Modus entstehen.
Jackson zufolge sei das nicht der vorrangige Grund. Er kritisiert die sensationsgetriebene Berichterstattung der Medien und bittet darum, die „herausfordernde" Narrative zu überdenken, der sich Electronic Arts im Moment gegenübersieht. Der PR-Sprecher möchte, dass die Spieler die Perspektive seines Unternehmens verstehen: „Es geht nicht um Monetarisierung, es geht um das Engagement der Spieler." Für uns sind das zwei Seiten der gleichen Medaille.