Ein nicht unwesentlicher Teil der FIFA-Spieler behauptet, dass EA mithilfe versteckter KI-Routinen systematisch und seit Jahren verschiedene Parameter laufender FIFA-Matches manipuliert, um zugunsten eines bestimmten Spielers zu entscheiden. Das soll sich zum Beispiel daran äußern, dass treffsichere Fußballstars unerwartet stolpern, das Tor verfehlen oder von langsameren Spielern überholt werden.
Das führte letztes Jahr zu einer Klage gegen EA, die erst vor kurzem ein Ende fand. Eurogamer berichtet, dass der Publisher dem Kläger Einsicht in die komplexen Mechanismen gewährt habe, die unter der Oberfläche ihrer virtuellen Fußballmatches arbeiten. Daraufhin hat dieser seine Anschuldigungen zurückgezogen, was EA von entsprechenden Vorwürfen befreit. In diesem Zusammenhang hat der Publisher eine Erklärung abgegeben, um ihren Spielern gegenüber klarzustellen, dass in FIFA keine unfairen Spielpraktiken enthalten seien:
"Wir haben zuvor öffentlich gesagt, dass wir keine Skripte, 'Dynamic Difficulty Adjustment' (DDA) oder ähnliches verwenden, was die Schwierigkeit des Gameplays in Ultimate-Team-Modi von FIFA-, Madden- und NHL-Spielen automatisch anpassen würde. Unsere klaren Aussagen wurden kürzlich in einer Klage angefochten, in der behauptet wurde, wir würden DDA doch im Ultimate-Team-Modus verwenden. Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass die Kläger ihren Fall nun abgewiesen haben. Wir haben ihnen detaillierte technische Informationen und Zugang zu Gesprächen mit unseren Ingenieuren zur Verfügung gestellt, die alle (erneut) bestätigten, dass es DDA oder Skripte im Ultimate-Team-Modus nicht gibt. Das ist das richtige Ergebnis."
Ob das die wütenden Fans dazu bringt, sich nicht mehr über merkwürdige Aussetzer zu wundern, bleibt abzuwarten...