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Destiny 2: Beyond Light

Destiny 2: Beyond Light - Eindrücke vor der Kritik

Wir sind in die eisige Welt von Europa gereist, um uns die Destiny 2-Erweiterung anzuschauen und mit Bungies Gautier Ormancey zu plaudern.

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Jeder Fan von Destiny 2 wird wissen, dass die jährliche große Erweiterung das Highlight des Destiny Kalenderjahrs ist - es gibt nichts Vergleichbares. Seit der Veröffentlichung haben wir das brillante Destiny 2: Forsaken und das eher mittelmäßige Destiny 2: Shadowkeep bekommen. Nun erwartet uns Destiny 2: Beyond Light, der erste Teil einer Erweiterungs-Trilogie, die uns mehr als jemals zuvor über unsere Hüter, das Licht und die Dunkelheit erzählen wird.

Um wirklich ein Gefühl für die Erweiterung zu bekommen, habe ich mit Gautier Ormancey, Marketing Director für EMEA bei Bungie gesprochen. Währenddessen habe ich Zeit in Destiny 2: Beyond Light verbracht, die Geschichte angespielt und die neuen Umgebungen erkundet. Zumindest bis zu dem Punkt, bei dem ich keine Gegner mehr eliminieren konnte, weil mein Level zu gering war. Basierend auf dem was ich bisher gesehen habe, setzt diese Erweiterung die Messlatte für kommende Inhalte sehr hoch.

Destiny 2: Beyond LightDestiny 2: Beyond Light
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Die Geschichte von Beyond Light schickt unsere Hüter auf den eisigen Mond des Jupiters, Europa. Dabei verfolgen wir einen Notruf unseres ehemaligen Verbündeten, Variks. Sobald wir die Quelle des Notrufes erreichen entdecken wir ein Haus der Gefallenen, das Haus der Erlösung. Angeführt wird das Haus von Eramis, Kell der Dunkelheit. Eramis benutzt die Macht der Dunkelheit, um ihren Willen durchzusetzen. Gemeinsam mit Variks und unserem Hüter ist es unser Ziel, Eramis zur Strecke zu bringen. Diese wird von Ormancey als ''Bösewicht mit einer Vision'' beschrieben. Während unserer Jagd erlenen wir die Macht der Stasis von den mysteriösen Pyramiden, die wir auf dem Weg entdecken.

Das erste, was mir nach dem Einloggen in Beyond Light aufgefallen ist, sind die überarbeiteten Benutzeroberflächen. Alles wurde komplett überarbeitet um sauber, qualitativ hochwertiger und weniger vollgestopft zu wirken. Das scheint einer der Pläne zu sein an denen Bungie arbeitet, um Destiny zu einem einsteigerfreundlicheren Titel zu machen. Dazu zählt auch die überarbeitete New Light-Erfahrung für neue Spieler, die wir bisher jedoch noch nicht ausprobiert haben. Ormancey beschreibt die Ideen hinter den Plänen für uns: ''Es war ein bisschen überfordernd, weil es so viel Inhalte, so viele Mechaniken zu verdauen gab. Also haben wir uns dazu entschlossen das komplett neu aufzurollen. Wir sind uns ziemlich sicher, dass es einen guten Vorgeschmack darauf gibt, was Destiny ist und was es zu bieten hat.''

Nachdem ich die neuen Menüs eine Weile bestaunt hatte, habe ich mich in die Geschichte gestürzt, die mich netterweise gleich zur frostigen neuen Umgebung Europa brachte. Europa entscheidet sich von allen anderen Orten in Destiny 2. Das dynamische Wetter (wie ein einfallender Schneesturm) beeinflusst, wie wir innerhalb von Kämpfen vorgehen. Obendrauf ist die Umgebung vollgepackt mit Inhalten wie neue Gegnertypen (wie die Strauß-artigen Vex Valkyries und die Brigs, die uns an Wasserkocher erinnern), durch die wir immer etwas zu tun haben. Das Beste daran ist, dass sich nicht alles an der Oberfläche abspielt, wie Ormancey erwähnt: ''Es ist nicht nur das, was du über dem Eis siehst, es ist auch das, was du da drunter entdeckst.''. Europa steckt voller Mysterien.

Destiny 2: Beyond Light
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Europa ist nicht der einzige Schauplatz den wir mit Beyond Light erhalten. Auch ein Destiny 1-Favorit, der Kosmodrom, ist zurück. Die ikonische Umgebung wurde neu aufgebaut, um in den modernen Stil von Destiny 2 zu passen. Dabei sieht es immer noch aus wie das Original, vollgepackt mit Erinnerungen. Hier treffen wir auf Shaw Han, ein Hüter, der neuen Spielern bei ihren Anfängen hilft. Für andere ist er einfach nur ein Händler.

Rückblickend schafft es die Geschichte der Beyond Light-Erweiterung gut die drei bekannten Figuren, den Vagabund, Eris Morn und die Fremde Exo, zusammenzubringen. Diese Charaktere sind essenziell für die Entwicklung der Geschichte, wie ihr beim voranschreiten durch die Erweiterung merken werdet. Ormancey beschreibt ihre Involvierung mit ''sie sind nicht die 'richtig' guten Leute'', denn sie werden uns darum bitten uns vom Licht des Reisenden zu entfernen, um neuen Gegnern entgegenzutreten. ''Wir wollen, dass Spieler ihre Komfortzone verlassen und Fragen stellen. Wir wollen, dass Spieler sich fragen wer ist böse, wer ist gut? Es steckt im Titel, Beyond Light. Wir wollen dass du diese Grauzone erkundest und die Wahrheit herausfindest.''

Als Jäger-Spieler habe ich meine Zeit in Beyond Light ausschließlich mit der Hüter-Klasse verbracht. Deswegen werde ich mich aktuell auf die neue Wiedergänger-Subklasse fokussieren und den Warlock-Schattenbinder, sowie den Titan-Koloss auslassen. Während meiner limitierten Spielzeit haben mich die Fähigkeiten ehrlich gesagt überrascht, weil ich davon ausgegangen bin, dass es eine Klasse mit mächtigem Schaden ist. Stattdessen ist es eher eine stützende Klasse mit Area Control.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Stasis-Fähigkeiten des Jägers keinen Schaden austeilen können. Das tun sie, doch am besten sind sie darin die Kämpfe zu kontrollieren, Gegner einzufrieren und sie im Anschluss zersplittern zu lassen. Laut Ormancey ''geht es bei der neuen Macht nicht nur um die Super-Fähigkeiten, es geht darum deinen Hüter zu verbessern, seine Fähigkeiten und Kapazitäten auszuschöpfen.''. Im Anschluss fügte Ormancey hinzu: ''Das ist nur der Anfang, in Beyond Light werden wir die Stasis ausweiten.''

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Es gibt vieles worauf wir uns mit der Zukunft von Beyond Light freuen können. Heute, am 13. November, erscheinen die lang ersehnten Meister-Waffen in den Prüfungen von Osiris. Nächste Woche beginnen die mysteriösen saisonalen Quests, zusammen mit den Wrathborn Hunts - was auch immer das sein mag. Kurz darauf am 21. November öffnet sich der Tiefsteinkrypta Raid, der die ultimative Endgame-Aktivität für Spieler darstellen soll.

Mit dem kommenden Raid möchte Bungie eine Erfahrung abliefern, bei der sich alle wohlfühlen. Das wird natürlich nicht einfach, doch die Entwickler wollen es trotzdem versuchen. ''Unser Ziel ist es, dass Spieler die aus was auch immer für einen Grund noch nie einen Raid gespielt haben, es dieses Mal versuchen'', erklärt Ormancey. ''Das ist die krönende Aktivität, es ist das, was Destiny anders macht. Wir möchten, dass Spieler die noch nie einen Raid gemacht haben sich das ganze angucken, und es dann selbst probieren.''

Wie auch immer ihr gerne Destiny 2 spielt, Beyond Light sieht nach etwas aus, das jedem Fan gefallen wird. Ich werde später eine etwas tiefergehende Kritik schreiben, nachdem mehr der Erweiterungsinhalte veröffentlicht wurden. Vorerst kann ich euch jedoch beruhigen, denn diese Spielerfahrung wird laut Ormancey ''den Blick auf Destiny verändern''. Sollte dies der Fall sein, dann bin ich mit Beyond Light voll dabei.

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