Deutsch
Gamereactor
News
Death Stranding Director's Cut

Death Stranding: Hideo Kojima findet Titel der PS5-Version ebenfalls irreführend

Statt "Director's Cut" hätte der Entwickler lieber einen anderen Namen bevorzugt.

HQ

Sony will das PS4-Spiel Death Stranding (neben Ghost of Tsushima) mit visuellen Optimierungen und mehr Inhalten als dedizierte Playstation-5-Erfahrung erneut verkaufen. Dass ausgerechnet die japanische Entwicklerlegende Hideo Kojima, der sich nach internen Streitigkeiten mit Konami dazu entschlossen hat, das Unternehmen zu verlassen und sich selbstständig zu machen, einen sogenannten "Director's Cut" seines neuesten Spiels anfertigte, hat (neben dem erhöhten Preispunkt) im Internet für viel Häme gesorgt.

Der Term "Director's Cut" bezieht sich gemeinhin auf die Version eines Films, die der Regisseur als hauptverantwortliche Instanz des Projekts selbst erstellt hätte - unabhängig von äußeren Vorgaben. Als großer Filmfan weiß Kojima das natürlich und deshalb schließt sich der Schöpfer von Metal Gear Solid, Death Stranding und einigen anderen beliebten Spielen der Kritik an Sonys Namenskonvention auf Twitter an:

"Ein Director's Cut in einem Film ist eine zusätzliche [Version] neben einer gekürzten Fassung, die entweder widerwillig veröffentlicht wurde, weil der Regisseur nicht das Recht hatte, [das Projekt] selbst zu schneiden, oder weil die Laufzeit verkürzt werden musste. In [Death Stranding bezieht sich der Titel 'Director's Cut'] nicht auf das, was geschnitten wurde, [sondern auf das,] was zusätzlich produziert wurde. [...] Ich nenne es nicht gerne 'Director's Cut'."

Kojima hält den Namen "Director's Cut" also ebenfalls für irreführend und stellt gleichzeitig klar, dass Death Stranding auf der PS4 nicht inhaltlich beschnitten wurde.

HQ
Death Stranding Director's Cut

Ähnliche Texte



Lädt nächsten Inhalt