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Crysis Remastered

Crytek: Crysis Remastered fordert mit Update 1.3 selbst die dicksten PCs heraus

Obwohl empirische Daten die Wirkung von Software-Piraterie auf Videospielverkäufe nicht eindeutig bestimmen, investiert Crytek anscheinend ganz ordentlich in den Schutz ihres geistigen Eigentums.

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Es war für Crytek von vornherein riskant, eine Neuauflage des ursprünglichen Crysis zu veröffentlichen. Das Spiel war früher vor allem dafür bekannt, die Computer der damaligen Zeit auf das absolute Extrem zu treiben und dieses Kunststück zu wiederholen, sollte sich als schwierig erweisen. Wer das Remaster auf den teuersten und schnellsten Computern der Welt spielt, der lacht anscheinend nur müde über das damalige Benchmark-Aushängeschild. Deshalb zielt die Spielversion 1.3 in erster Linie darauf ab, die Performance des Spiels auf diesen Monstermaschinen zu steigern.

Auf Reddit wurden letzte Woche die kompletten Patch-Notes für v1.3 geteilt. Die Entwickler versprechen "Verbesserungen auf AMD-basierten Systemen" und dass das Spiel optimale Grafikeinstellungen nun etwas besser identifiziert. Bei den höchsten Grafikoptionen fehlten bislang vereinzelte Schatten und auch die Raytracing-Reflektionen konnten wohl verbessert werden. Das macht sich unter anderem (aber nicht nur) beim Wasser bemerkbar, das sich anscheinend ebenfalls natürlicher verhält, wenn es euch ans HUD spritzt. Zu guter Letzt wurden einige wiederholbare fps-Probleme behoben, die nicht zuletzt während der Zwischensequenzen bemerkbar waren.

Wo wir gerade von der PC-Version von Crysis Remastered sprechen, dazu gab es letzten Monat ebenfalls ein interessantes Detail. Obwohl es geteilte Meinungen darüber gibt, ob Sicherheitsmaßnahmen gegen Software-Piraterie in der Spielebranche helfen, oder ob Raubkopie-Schutzmaßnahmen nicht vielleicht sogar einen gegenteiligen Effekt aufweisen, geben die Entwickler Jahr für Jahr viel Geld aus, um ihr geistiges Eigentum gegen Diebstahl zu schützen. Wie aus internen Dokumenten der Firma hervorgeht, hat Crytek in diesem Jahr 140.000 Euro für den Denuvo-Kopierschutz von Crysis Remastered bezahlt. DSO Gaming hat diese internen Firmenberichte gesichtet und hält sie für echt. Aus einem dieser geleakten Dokumente geht zudem hervor, dass das Unternehmen Kosten für den Start eines neuen Spiels zur Seite legt... Mal schauen, wann sie uns davon erzählen.

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13 Jahre nach der Veröffentlichung und dank der neuen Grafikkarten können wir mit Sicherheit sagen: Ja, wir haben Computer, auf denen Crysis läuft.



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