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Animal Crossing: New Horizons

Chinesische Spieler protestieren in Animal Crossing: New Horizons gegen Chinas Politik

Die Regierung wird missfallen, dass der Titel als Plattform für politische Diskussionen genutzt wird.

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Animal Crossing: New Horizons lässt Spieler eine eigene Insel im Spiel erstellen, auf der sie so ziemlich alles tun können, was sie eben wollen. Wie kreativ die Fans mit den vielen Werkzeugen werden, darüber haben wir vorhin bereits berichtet. Allerdings könnte diese Freiheit der chinesischen Regierung ein Dorn im Auge sein.

Die anhaltenden politischen Proteste Hongkongs werden von China mit aller Macht unterdrückt, weshalb die Aktivisten auf der ganzen Welt Beistand für ihre Bemühungen suchen. Lokale Spieler haben beschlossen, Hongkong durch die Erstellung politischer Inhalte in Animal Crossing: New Horizons zu unterstützen. Einer von ihnen ist Student Joshua Wong, der gleichzeitig eine demokratiefreundliche Partei in Hongkong vertritt. Auf Twitter präsentierte er Ausblicke aus seiner Arbeit und ruft Unterstützer zum Protest auf.

Animal Crossing: New Horizons wurde in China noch nicht offiziell veröffentlicht, trotzdem finden die Spieler natürlich Mittel und Wege, um die offiziellen Einschränkungen zu umgehen (die Geräte haben keinen Region-Lock). Aufgrund des politischen Hintergrunds kann es jedoch gut sein, dass es in China überhaupt keine Veröffentlichung des neuen Animal Crossings geben wird. Laut VG247 wurden einige chinesische Zulieferer demnach bereits von der Regierung angewiesen, das Game entsprechend aus dem Vorverkauf zu nehmen.

Animal Crossing: New Horizons

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