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Call of Duty: Modern Warfare

Call of Duty: Modern Warfare - Mehrspieler ausprobiert

Ihr habt Fragen zum Multiplayer-Modus vom neuen Call of Duty? Hier findet ihr die Antworten.

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Die Grafik und das Sound-Design vom neuen Call of Duty: Modern Warfare hat bereits mein Kollege Lorenzo in unserer initialen Vorschau zum Einzelspielermodus in den höchsten Tönen gelobt, ich möchte das deshalb nicht noch einmal wiederholen. Diese beiden Aspekte bringen auch im Multiplayer die Spielerfahrung auf das nächste Level, denn die Aufmerksamkeit für Details zeigt sich von der ersten Sekunde an.

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Was euch überraschen und womöglich verwirren wird, ist das fehlende Radar. Treyarch hat diese Änderung bereits bei Black Ops 4 angedeutet, als sie weniger Informationen in das System gepackt haben. Neuerdings gibt es einen verbesserten Kompass aus dem Blackout-Modus, was die Immersion erhöhen soll und den Bildschirm insgesamt aufgeräumter wirken lässt. Abgefeuerte Schüsse, Ziele und andere nützliche Details ploppen dort entsprechend auf und sind leicht zu erkennen. Diese coole Veränderung hat mir gut gefallen, denn es lässt uns die wundervolle Präsentation genießen und erhöht den Wert einer UAV-Drohne. Diese Abschussserie zeigt nämlich nicht nur die Positionen der Gegner an, sondern auch das Layout der Map.

In der Bewegung bemerken wir, dass die neue Engine mehr Pixel und schicke Modelle berechnet. Realismus steht laut den Entwicklern im Mittelpunkt der Spielerfahrung von Modern Warfare, daran hat das Team in den letzten paar Jahren gearbeitet. Unsere Waffe entfernt sich zum Beispiel von ihrer Idealposition, wenn wir sprinten. Im Lauf lässt sich die Knarre zwar anlegen, verzieht dann aber bei jedem Schuss merklich. So real haben sich Waffen noch in keinem Shooter angefühlt, denn jedes Detail - ob optisch oder akustisch - soll uns vor Augen führen, wie tödlich diese Werkzeuge sind. Deshalb gibt es auch einen umfangreichen Waffenschmied-Menüpunkt, in dem wir die Schießeisen mit einer Vielzahl von Aufsätzen und Perks an unseren Geschmack anpassen.

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Call of Duty: Modern WarfareCall of Duty: Modern Warfare

Modern Warfare führt den neuen Zwei-gegen-Zwei-Spielmodus Gunfight ein, der alle Spieler glücklich machen soll, die intimere und intensivere Gefechte wollen. Ich hatte das eigentlich sofort abgeschrieben, doch das sollte sich als Fehler herausstellen. Gunfight konnte mich seinem Fokus auf Teamwork überzeugen, da man sich ständig an die sich verändernden Begebenheiten anpassen muss. Ihr müsst zum Beispiel mit den zufälligen Loadouts klarkommen, die euch das Spiel alle paar Runden vorgibt. Gunfight zwingt euch außerdem dazu, eure Strategie zu überdenken, insbesondere wenn euer Partner draufgeht.

In einigen Modi hat Infinity Ward die maximale Spieleranzahl und die Größe der Karten hochgeschraubt. Freut euch auf Partien mit 20 oder 40 Spielern - die Entwickler denken auch bereits über Partien für bis zu 100 Spieler nach. Ein Battle-Royale-Modus wurde noch nicht bestätigt, allerdings werden nach der Veröffentlichung weitere Inhalte hinzugefügt, um die Spieler konstant am Ball zu halten. Karten-Design, das Tempo im Multiplayer und die gezeigten Mehrspielermodi mit Teamgrößen zwischen zwei und 20 Personen haben einen hochwertigen Eindruck hinterlassen. Wie schon bei Black Ops 4 scheint der Umfang nicht zu Lasten der Qualität zu gehen.

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Die meisten Karten, die wir gesehen haben waren gut gestaltet und erlauben unterschiedliche Spielweisen. Wer jedoch Karten aus dem Original erwartet, wird möglicherweise enttäuscht, denn die Entwickler haben deutlich gemacht, dass das hier kein Remake ist. Das heißt natürlich nicht, dass alte Karten nicht später doch noch nachgereicht werden, aber auch unabhängig davon hatten wir einige Déjà-vus. Jede Karte bietet Abwechslung und mehrere Wege, um Camper zu flankieren (die sogenannten "positionierten Spieler", wie sie Infinity Ward nennt).

In Modern Warfare wartet eine Vielzahl an kleinen Verbesserungen und neuen Systemen auf uns: Wir können uns aus der Deckung lehnen, Kugeln haben mehr Durchschlagskraft, Waffen können an Vorsprüngen montiert werden, wir dürfen endlich mit Türen interagieren und es gibt mehr Dinge, die uns stärker in der Spielwelt verankern - realistischere Nachtsichtgeräte, eine funktionale Armbanduhr und solche Sachen. Einzelspieler, Multiplayer und Spec-Ops sind miteinander verknüpft, ihr dürft also alles, was ihr in einem der Modi verdient, auch in den anderen beiden benutzen. Crossplay soll auch zwischen allen Plattformen bestehen, Fans haben also allen Grund der Welt, sich auf die Veröffentlichung am 25. Oktober zu freuen. Am 12. September startet bereits eine Beta.

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